Warum es wichtig ist, etwas gegen Sexismus zu tun:

Sexismus ist in unserer Gesellschaft viel weiter verbreitet, als uns bewusst ist. Er begegnet uns täglich und überall – in Medien und Kultur, in der Werbung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in der Politik und vielen weiteren Bereichen.

Es geht dabei um Herabwürdigungen aufgrund des Geschlechts, Machtmissbrauch und Grenzverletzungen.

Sexismus ist nicht harmlos und hat Folgen: Er kann zu ungleicher Chancenverteilung und sexueller Belästigung bis hin zu Gewalt führen.

Dem will das Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus” entschieden entgegentreten.

Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und von diesem gemeinsam mit der EAF Berlin durchgeführt.

Ziel ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und zu zeigen, wie wir wirksame Maßnahmen verankern können – denn in einer offenen, modernen und gleichberechtigten Gesellschaft darf Sexismus keinen Platz haben!

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© Laurence Chaperon
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“Jedes Mal, wenn eine Person sich in Deutschland wegen ihrer geschlechtlichen Identität nicht ernstgenommen oder sicher fühlt, haben wir als Gesellschaft, als Demokratie versagt. Das muss auch diejenigen stören, die das nicht selbst betrifft.“
Martha Dudzinski
Geschäftsführende Gesellschafterin SWANS Initiative gGmbH
Porträt Markus Lewe, Vorsitzender Deutscher Städtetag und Oberbürgermeister Stadt Münster. Foto: DST21/Paul-Philipp Braun
“Viele Städte sind unserem Beispiel als Erstunterzeichner bereits gefolgt. Aber nur gemeinsam kann es gelingen, Stereotype in Köpfen abzubauen, damit der Nährboden für das verschwindet, was wir in unseren Stadtgesellschaften nicht dulden: Sexismus und sexualisierte Gewalt.“
Markus Lewe
Oberbürgermeister der Stadt Münster und Präsident des Deutschen Städtetags
“Sexismus & sexuelle Belästigung kommen leider überall vor, auch am Arbeitsplatz. Das muss sich ändern. Ein wichtiger Schritt ist, offen darüber zu sprechen, damit Missstände sichtbar werden. Aber, nur wenn wir auch handeln, können wir etwas ändern. Dafür setzen wir uns ein!“
Felicitas von Kyaw
Geschäftsführerin Personal bei Vodafone Deutschland
“Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Respekt sind Grundwerte der Deutschen Bahn. Die DB hat sich dem starken gesellschaftlichen Bündnis ‘Gemeinsam gegen Sexismus’ angeschlossen und bekräftigt mit der Unterzeichnung ihre Verantwortung, alle Mitarbeitenden und Kund:innen vor Sexismus und sexueller Belästigung zu schützen. Bei der DB gibt es Null Toleranz für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.“
Susanne Küspert
Leiterin Personalstrategie und Diversity Deutsche Bahn AG
“Als Verband von Frauen aller Generationen tritt der Frauenbund gegen jegliche Form von Sexismus und sexualisierter Gewalt ein. Als Gesellschaft müssen wir Sexismus erkennen, ihn benennen und ihm in aller Deutlichkeit entgegentreten. Ein breites Bündnis von unterschiedlichen Akteur*innnen ist dafür genau richtig.“
Dr. Monika Arzberger
Vizepräsidentin des Frauenbundes
Fotograf*in: FSKJler*in
“Wir fliegen zum Mond – was hält uns ab, eine sexismusfreie Gesellschaft zu werden? Und solange Sexismus in all seinen absurden Ausformungen gelebte Realität ist, müssen wir uns dagegen einsetzen. Jede*r. Überall. Auch und gerade in unseren Theatern, Opern, Produktionsstätten. Im Einzelnen und insbesondere auch strukturell.“
Für das Hessische Landestheater Marburg
Eva Lange und Carola Unser-Leichtweiß
Intendantinnen
“Sexismus hat bei uns keinen Platz. Wir Arbeitgeber treten für ein gewaltfreies Arbeitsumfeld ein. Was wir als Gesellschaft brauchen, sind sichtbare Projekte und positive Erfahrungsberichte, um unangemessenem Verhalten entgegenzutreten.“
Christina Ramb
Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
“Schwarze Frauen, Migrantinnen und geflüchtete Frauen erleben Sexismus fast nie allein – oft sind es auch Rassismen und andere Formen von Diskriminierungen, die sich gegenseitig stärken und Hand in Hand gehen. Gerade deshalb müssen wir diese überschneidenden Diskriminierungsformen intersektional betrachten, um entsprechende Lösungen zu finden. “
Dr. Delal Atmaca
Geschäftsführerin DaMigra e.V.
“Tradierte Stereotype schaden uns allen. Sexismus hemmt wirtschaftlichen Erfolg und belastet Mitarbeiter*innen. Daher engagieren wir von Microsoft uns im Bündnis ‘Gemeinsam gegen Sexismus’. Wir möchten damit auch andere motivieren, aktiv zu werden für eine Welt frei von Sexismus.“
Claudia Hartwich
Senior Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung Microsoft Deutschland GmbH
“Die Aufmerksamkeit für sexuelle Belästigung ist hart erkämpft. Sexismus kennt viele Formen: verdeckt, verschwiegen, belastend, immer darauf vertrauend, dass die Schweigemauer hält. Das darf nicht sein. Diskriminierung jeglicher Art dulden wir am WZB nicht.“
Jutta Allmendinger (Präsidentin) und Ursula Noack (administrative Geschäftsführerin)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
“In unserer Bank hat Diskriminierung keinen Platz. Wir treten deshalb engagiert gegen Alltagssexismus ein. Neben einem fairen und respektvollen Umgang bedeutet das für uns auch das Einstehen für Chancengleichheit, etwa bei der Besetzung von Führungspositionen.“
Isabelle Chevelard
Vorständin TARGOBANK AG
“Leider ist Sexismus tief in unserer Gesellschaft verankert. Ich setze mich dafür ein, dass Grenzverletzungen erkannt und Betroffene gehört werden. Ein gewaltloses Miteinander muss zu jeder Zeit gelebt werden.“
Petra Bentkämper
Präsidentin Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)
“Mir ist es ganz besonders wichtig, dass wir als Personalverantwortliche alle Mitarbeitenden dafür sensibilisieren, dass wir stets respektvoll und gleichberechtigt miteinander umgehen und keine geschlechterbezogene Sprache verwenden, die andere erniedrigen könnte. Lasst uns als Vorbild vorangehen! “
Inga Dransfeld-Haase
Präsidentin Bundesverband der Personalmanager (BPM) e.V.
Foto: Simone M. Neumann  [Copyright: Simone M. Neumann (Tel. 0171-4857082) - Urhebervermerk wird nach Paragraph13 UrhG verlangt ! No Model Release + Fotografin uebernimmt keine Haftung bei Verletzung rechte Dritter
“Nicht wegschauen und schweigen bei sexueller Belästigung! Verbindliche Regeln, Null Toleranz und klare Sanktionen gegen Belästiger sind das A und O. So schaffen wir eine Kultur des gegenseitigen Respekts und wertschätzenden Miteinanders in der Arbeitswelt. “
Elke Hannack
stellv. Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
Gruppenfoto des Projekts "make it work"
“Gewalt und Belästigung gehören oft zum Arbeits-Alltag von Frauen, queeren Menschen und anderen marginalisierten Gruppen. Damit sich das ändert gibt es das bff Projekt „make it work!“. make it work Bündnis gegen Sexismus! bff Geschäftsstelle-Team des Projekts “make it work!”“
bff Geschäftsstelle-Team des Projekts “make it work!”
Foto des Geschäftsführers des Jobcenter Bremens
“Sexismus und Benachteiligung haben bei uns keinen Platz. Mitarbeiter:innen und Kund:innen können sich sicher sein, dass wir für sie da sind und gegen sexistisches Verhalten vorgehen. “
Thorsten Spinn
Geschäftsführer Jobcenter Bremen
Foto der Oberbürgermeisterin
“Wir wollen Sexismus in unserer Stadt keinen Raum bieten. Als Frau und als Oberbürgermeisterin vertrete ich hier eine Null-Toleranz-Politik. Klare Grenzen setzen und sich mit Respekt zu begegnen ist für mich das A und O in Gesellschaft und Arbeitswelt. “
Katrin Albsteiger
Oberbürgermeisterin Stadt Neu-Ulm
Portrait Foto der Vorstandsfrau der Organisation One Billion Rising
“One Billion Rising München e.V. ist Mitglied im Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, um Bewusstsein zu schaffen, dass Sexismus und sexistisches Verhalten auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene existieren und dies auf allen drei Ebenen schädliche Auswirkungen hat. Daher müssen Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Sexismus auf allen Ebenen ergriffen werden.“
Romy Stangl
Vorstandsfrau One Billion Rising München e.V.
“Ich habe das erklärte Ziel, Sexismus und sexualisierte Gewalt öffentlich zu diskutieren, dafür zu sensibilisieren und situativ sowie präventiv wirksam zu werden. Denn sexualisierte Gewalt ist keine Privatsache.“
Verena Arps-Roelle act & protect
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“Lebensrealitäten von lesbischen Frauen werden bei der Gestaltung rechtlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen oft vergessen. Für die Berücksichtigung in Entscheidungskontexten ist die Sichtbarkeit lesbischer Frauen wichtige Voraussetzung. Bei QueerNet RLP und dem Netzwerk LesBische Sichtbarkeit setzten wir uns aktiv für die Rechte und Interessen queerer Menschen ein. Durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie politisches Engagement holen wir Gleichberechtigung von der Theorie in gelebte Praxis!“
Laura Theobald
Queernet RLP e.V.
“Sexismus hat viele Gesichter. Um ihn zu bekämpfen müssen wir daher unsere Kräfte bündeln. Deshalb unterstützt das Land Bremen das Bündnis mit einem starken und parteiübergreifenden Zusammenschluss. “
Bettina Wilhelm
Landesfrauenbeauftragte Bremen
Wichtigste Infos
Gemeinsame Erklärung
Die Erklärung “Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung” soll dazu beitragen, Sexismus und sexualisierte Gewalt zu verhindern und zu beenden. Die Unterzeichnenden bekennen sich dazu, an folgenden Punkten gemeinsam zu arbeiten …
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Jetzt unterzeichnen!
Sie möchten sich dem Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus” anschließen? Dann unterzeichnen Sie jetzt mit Ihrer Organisation die “Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung”!
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Sexismus macht krank!
Sexistisches Verhalten hat negative Auswirkungen auf die Psyche der Betroffenen. Sexismus zu erleben macht krank, mindert die Leistungsfähigkeit und schränkt die Lebensqualität ein.
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Hier finden Sie Hilfe!
Sie haben Sexismus oder sexualisierte Gewalt erlebt? Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen, an die Sie sich als Betroffene*r oder als Vertrauensperson einer*eines Betroffenen wenden können.
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